Die Grundprinzipien der Stoa

Kapitol im alten Rom

Eudämonie als Ziel der stoischen Grundprinzipien

Die stoischen Grundprinzipien sind m.E. das Herz der stoischen Lehre und stellen eine übersichtliche Möglichkeit dar, sich den Lehren der antiken Stoiker zu nähern, sie verständlich zusammenzufassen und wenn nötig, durch aktuelle Übungen mit der heutigen Zeit zu verbinden. Das Ziel der Eudämonie ist es, ein glückliches und sorgenfreien Leben zu führen, indem wir unser Leben nach den stoischen Grundprinzipien ausrichten und uns stetig weiterentwickeln.

 

Die Hinwendung zum Stoizismus sowie die Anwendung der stoischen Grundprinzipien werden unser Leben positiv beeinflussen (Anm.: Davon bin ich überzeugt), so dass uns die Herausforderungen des Lebens immer weniger werden anhaben können, so unüberwindbar uns diese auch scheinen mögen. Auch können sie  dafür sorgen, uns und die Welt ein klein wenig besser zu machen ... zu ihnen gehören:

 

1. Die Dichotomie der Kontrolle

Lerne zu unterscheiden zwischen dem, was in deiner Macht liegt und was nicht:

 

Einige Dinge stehen in unserer Macht, andere nicht. Wir beherrschen unser Denken, unsere Entscheidungen, unsere Wünsche und Abneigungen, kurzum alles, was sich aus uns selbst heraus entwickelt. Wir beherrschen nicht unsere Körper, unseren Besitz, unser Ansehen und unsere Stellung, kurzum alles, was sich nicht aus uns etwickelt ... Epitket

2. Die vier Tugenden der Ethik

Die stoische Ethik als pädagogische Diszipin ist nicht nur in der Lage, dem Einzelnen zu einem guten Leben zu verhelfen. Sie ist auch aus gesellschaftlicher

Perspektive von großer  Bedeutung. Kann sie doch - praktisch  angewendet und losgelöst von äußeren

Gegebenheiten - den Menschen und damit auch dem  Leben auf der Erde, inneren wie äußeren Frieden 

ermöglichen. Denn idealerweise lebt der Weise in Übereinstimmung mit der Natur (Physik), mit der Vernunft (Logos) sowie auf der Grundlage der vier Tugenden der Ethik:

 

Weisheit, TapferkeitGerechtigkeit sowie Gelassenheit als Fundament der stoischen Ethik ...

3. Umgang mt Emotionen

entwickle Fähigkeiten, deine Emotionen zu kontrollieren und deine Selbstbeherrschung zu stärken.

Stoisch zu  leben heißt nicht,  keine  Emotionen mehr zu  haben  (diese gehören zum  Menschsein unweigerlich dazu),  sondern trotz vorhandener Emotionen (wie Wut, Zorn und Aggressionen, etc.) die unser Handeln fest im Griff haben können,  angemessen zu  reagieren. 

Dabei bedeutet Selbstbeherrschung,  die Kontrolle  über sich und seine Emotionen auch dann zu behalten ... 

4. Leben im Einklang mit der Natur

Erkenne deine Rolle im größeren Ganzen und akzeptiere sie.

 

Auch ein Leben im Einklang mit der Natur - d.h. ein Leben innerhalb der natürlichen Ordnung und den universellen Gesetzen, gehört zu den stoischen Grundprinzipien, die die Grundlage für ein erfülltes und harmonisches Leben bilden. Die antiken Stoiker gingen davon aus, das jedem Menschen ein göttlicher Funke innewohnt, der für uns die Möglichkeit impliziert, stets gut und richtig zu handeln, 

 

so dass es allen Menschen möglich sein sollte, sich zu der besten Version seiner Selbst zu entfalten ...


 

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Zur Info:

Meine Angebote sollen Prozesse anstoßen und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und sind

lediglich präventiver Natur. Sie ersetzen weder die Konsultierung Ihrer Ärztin, Ihres Heilpraktikers oder Apothekers.